
Die drei Begriffe {gespendet von puzzleblume} lassen mich nicht los – besonders irisierend hat es mir angetan. Mir ist eine weitere Idee gekommen – umgesetzt habe ich sie in der folgenden story:
Im weitläufigen Park vor dem Schlossgebäude gab es allerlei zu entdecken. Die drei Jungen, die den Schulunterricht schwänzten, trafen sich hier manchmal heimlich. Abenteuerlustig kletterten sie die alten Bäume hoch und schauten in den Himmel. Der Wetterbericht hatte für heute ein Gewitter vorausgesagt, das aber erst gegen Mittag aufziehen sollte. Von oben sah die Parkanlage gepflegt und ordentlich aus und die Jungen wussten, wo die Gärtner ihre Werkzeuge abstellten. Der Schuppen war nicht verschlossen. Ein erdiger, leicht modriger Geruch schlug ihnen entgegen. „Wenn wir nun einen Schatz finden würden“ flüsterte einer der drei. „Wo müssten wir wohl graben?“ fragte der Mittlere. „Ich glaube unter der großen Kastanie“ meinte der Dritte. Sie nahmen Spaten und Schaufel und schlichen sich am Rande des Parks zu dem großen Baum. Doch bevor sie anfangen konnten, ihren Schatz zu suchen, kamen die Gärtner von der Pause zurück. Schnell versteckten sich die Jungen im Gebüsch.
„Ich glaube, das wird heute nichts“ meinte einer der drei.
Die beiden anderen stimmten ihm zu, dass sie zu leicht entdeckt werden würden. Plötzlich sahen sie auf der Wiese einige Pfauen herumstolzieren. Als sie näher kamen, fühlte sich einer der Pfauen wohl bedroht, denn er stellte sich vor sie und schlug sein Rad auf.

Die drei sahen verblüfft in die aufgestellte Schleppe mit großen, blau irisierenden „Augen“, die der Pfau zur Abschreckung von Fressfeinden und zur Balz von der Natur mitbekommen hatte.
Schnell liefen die drei Lausbuben an dem Pfau mit seiner schönen Federkrone vorbei. Sie beschlossen, nächstes Mal die Pfauenfedern aufzusammeln und auf dem Flohmarkt anzubieten. Das war zwar nicht der ersehnte Schatz, aber vielleicht ein hübscher Zugewinn zum Taschengeld.
11 Antworten zu “Etüde (4a)”
Ich fürchte ja, dass den Jungs die Gärtner bei der Jagd nach den Federn zuvorkommen werden … 😉 Aber ich kann es mir richtig gut vorstellen, drei Kids auf Schatzsuche.
Bitte, nur Hinweis, nicht falsch verstehen: Das Urheberrecht verbietet, dass du Fotos (wie den Pfau) verwendest, die du nicht gekauft hast oder die nicht aus freien Datenbanken wie Pixabay stammen. Glaub mir, das ist den Ärger nicht wert, den das verursachen kann, das kann ganz schnell unverhältnismäßig teuer werden.
Morgenkaffeegrüße! 🌤️🌼☕🍪🦋👍
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Habs geändert – bei pixabay gibt’s auch schöne Fotos.
Mir wurde gesagt, solange ich die Quelle/den Fotografen nenne, wäre es ok …
Aber so ist es auf alle Fälle korrekt 🙂
💞 🍀 ☀️ 👍
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Nein, das stimmt so nicht. Wenn du die Quelle nennst, kann dir keiner unterstellen, dass du das Bild/den Text für deinen ausgibst. Damit hat man aber noch lange nicht das Recht, das Ding zu verwenden 😉
Ja, kompliziert. Pixabay etc. ist besser. 👍
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Danke für den Tipp!
Schönen Sonnen- Tag wünscht Charis ❤
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Die Faszination der Pfauenfedern – schön, dass sie dir eingefallen ist, gerade weil ich die als Kind auch als Schatz betrachtet habe.
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Ja, das war dann die 2. Assoziation zu dem Wort irisierend. Diese ‚Augen‘ fand ich auch immer total schön 🙂
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Finde ich auch immer noch. 🙂
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Ich hatte als Kind eine Pfauenfeder – so hübsch – das war auch wie ein Schatz für mich. Sehr gute Idee dazu.
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Schöne Wendung mit dem Pfauenauge!
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Auch ein toller Schatz. 😇 Schöne Geschichte.
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das erinnert mich daran, dass ich als Kind immer an den Hühnervolieren des Geflügelzuchtvereins entlangspaziert bin, in der Hoffnung, mal eine besonders prächtige Hahnenfeder aufsammeln zu können – sie hatten da nämlich einen Hahn, dessen schwarze Federn in allen Farben des Regenbogens geschillert haben, wenn das Sonnenlicht auf sie fiel.
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